Hommage an M. C. Escher & Co (1)
Ich mag Bilder, die mich zum Nachdenken anregen. Bei einigen scheint auf den ersten Blick alles in Ordnung zu sein. Aber plötzlich merkt man, dass bei dem Bild etwas nicht stimmt. Es beginnt einen zu beschäftigen. Und dann entdeckt man, dass das Bild etwas darstellt, das in der Wirklichkeit nicht existieren kann. So ist es mir häufig mit den Grafiken von M. C. Escher gegangen.
Die in der Realität unmöglichen Darstellungen gefielen mir so gut, dass ich vor vielen Jahren zwei als Bild gerahmte Escher-Poster in meinem Studio aufhängte. Im Lauf der Zeit nahm ich die Bilder nicht mehr bewusst wahr. Sie dienten nur noch als Dekor.
Vor kurzem hielt ich ein größeres Foto in der Hand, um die unterschiedlichen Lichtwirkungen zu prüfen. Zufällig fiel mein Blick auch auf die Werke von Escher. Ich fragte mich, ob es möglich wäre, statt der Grafiken Fotografien der unmöglichen Figuren zu erstellen. Ein Foto ist schließlich näher an der Realität als eine Grafik und müsste den täuschenden Effekt und die Überraschung verstärken.
Mit welchen Objekten lässt sich die unmögliche Figur des Tribars bauen? Ich habe es mit Büchern probiert. Aber wie funktioniert nun eigentlich das Trugbild?